Fritz Winter
Fritz Winter hat in den zwanziger Jahren am Bauhaus in Dessau studiert und war Schüler bei Paul Klee, Wassily Kandinsky und Oskar Schlemmer. In seiner abstrakten Formsprache nahm er immer Bezug zur Natur und versuchte deren Wachstumsströme, Kräfte und Strukturen sichtbar zu machen. Die Zeit des Nationalsozialismus verbrachte er in innerer Emigration in Dießen am Ammersee und erhielt 1937 Malverbot. Seit den 1950er Jahren erhielt Fritz Winter zahlreiche bedeutende Kunstpreise und feierte große internationale Erfolge. So nahm er 1950 an der Biennale in Venedig teil und war auf der documenta I bis III vertreten. 2012/2013 wurde er in der Pinakothek der Moderne in München ausgestellt. Der 1976 verstorbene Künstler zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit.
Vita Fritz Winter
Gestorben 1976 in Herrsching am Ammersee.
Ausbildung
1977
Rubens-Preis der Stadt Siegen posthum verliehen
1972
Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste
1969
Großes Bundesverdienstkreuz
1959
Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen
1957
Internationaler Grafikpreis Tokyo
1955 – 1970
Professur an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Kassel
1951
1. Preis des Deutschen Künstlerbundes Berlin
1950
2. Preis der Biennale in Venedig
1927 – 1930
Studium am „Staatlichen Bauhaus“ in Dessau bei Wassily Kandinsky, Paul Klee, Oskar Schlemmer
Ausstellungen (Auswahl)
2017
Galerie Freitag 18.30, Aachen
2016
Art Fair, Köln
Galerie Freitag 18.30, Aachen
2015
Art Fair, Köln
Galerie Freitag 18.30, Aachen
2012/2013
Pinakothek der Moderne, München
1964
Teilnahme an der Documenta III in Kassel
1959
Teilnahme an der Documenta II in Kassel
1955
Teilnahme an der Documenta I in Kassel
1950
Teilnahme an der Biennale in Venedig